Forschungsprojekt
Montessori-Pädagogik im Kontext des Nationalsozialismus
"Wir wollen die Vergangenheit kennen, um für die Zukunft zu lernen"
Montessori Deutschland hat ein Forschungsprojekt initiiert, das sich mit der Vergangenheit der Montessori-Bewegung in Deutschland vor und nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten kritisch auseinandersetzt.
Bisher verfügbare Quellen deuten darauf hin, dass es bei Montessori-Akteuren unterschiedliche Reaktionen auf die Machtergreifung der Nazis gab: Sie reichen von NSDAP-Mitgliedschaft und Anbiederungsversuchen, über "Durchwursteln" und innere Emigration bis hin zum Abtauchen ins Ausland.
Für die Durchführung des Projekts konnte der Bildungsforscher Univ.-Prof. Dr. Heiner Barz, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, gewonnen werden, der durch einschlägige Aufsätze, Monographien und ein Handbuch zur Reformpädagogik bestens ausgewiesen ist.
Ein fünfköpfiger Projektbeirat, besetzt mit Fachleuten aus Erziehungswissenschaft, Bildungsgeschichte, Archivwesen und Montessori-Historie, wird bei der Durchführung des Projekts inhaltlich und methodisch beraten.
Blitzlichter aus der Forschungswerkstatt: In unserem Bereich "Aktuelles" werden Sie regelmäßig über Neuigkeiten des Projektes aus der Forschungswerkstatt informiert. Hier finden Sie den Beitrag aus dem Monat Juni 2025.
Pressemitteilung: Die zur Bekanntmachung des Forschungsprojekts am 20.02.2025 herausgegebene Pressemitteilung ist hier, die Pressemitteilung zur ersten Sitzung des Beirates vom 22.04.2025 finden Sie hier.